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Schimmelpilz

 

Schimmel, eine Bedrohung für die Gesundheit!

 

Schimmelursachen

Was sind Schimmelpilze...?
Schimmelpilze ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für Pilze, die bei starkem Wachstum als weiße, aber auch deutlich gefärbte Beläge sichtbar werden. Schimmelpilze kommen als Mikroorganismen ganz natürlich in der Umwelt vor. Über ihre Verbreitungsorgane (Sporen), die durch die Luft übertragen werden, können sich Schimmelpilze fast überall ansiedeln. Sie sind jedoch anfangs für den Menschen nicht zu erkennen. Als Lebenskünstler können sie bei ausreichend Feuchtigkeit fast überall wachsen, auch in Wohn- und Arbeitsräumen.

Die Ursachen
In unseren Innenräumen machen sich Schimmelpilze immer mehr breit. Unzureichendes Lüften oder Feuchtigkeitsschäden begünstigen ihr Wachstum. Ihre Sporen können allergische und reizende Reaktionen - wie Asthma, Haut- und Schleimhautreizungen oder grippeartige Symptome - auslösen.

Lesen Sie, wie man Schimmelpilze in Innenräumen erkennen und bekämpfen kann.

Schimmelpilze bilden in Wohnräumen eine zunehmende Allergienquelle und das Thema Schimmelpilz in Innenräumen ist heute so aktuell wie nie zuvor

          

Gesundheitliche Folgen
Schimmelpilze in Wohnräumen sind nicht nur ein optisches Problem.
Wie die Innungskrankenkasse in Düsseldorf feststellte, stehen Schimmelpilze unter allen Wohnraumgiften an erster Stelle.
Die gesundheitsgefährdenden Folgen für den Menschen sind unübersehbar.
Schleimhautreizungen, Allergien, Asthma und andere Atemwegserkrankungen nehmen in erschreckendem Maße zu.

 

Der Pressespiegel:

DIE WELT 27.5.03:

" Energie gespart, dafür Pilzsporen in der Lunge"
Schimmel in isolierten Wohnungen verursacht zunehmend  Allergien - Staub und Biomüll als Pilzdeponie
von Ulla Bettge

Stuttgart - Zu einer schönen Altbauwohnung mit hohen Räumen gehören die passenden alten Fenster mit Charakter: Doch ... irgendwann (fällt) doch die Entscheidung: Neue, dichte Fenster müssen her. ... Der "Zwangsluftaustausch" ist (dann) blockiert - und Wärme und Feuchtigkeit liebende Schimmelpilzarten haben ideale Lebensbedingungen.
Das gilt ganz besonders für Niedrigenergiehäuser, die ... mit Kunststoff wie Styropor und Mineralwolle gepolstert werden. ... Einer Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zufolge haben mehr als
15 Millionen Bundesbürger - das entspricht etwa sieben Millionen Wohnungen - ein Schimmelpilzproblem in Wänden wie etwa Schwämme, die bei satten 85 bis 95 Prozent Luftfeuchtigkeit prächtig gedeihen. Tendenz steigend. ...
Schimmel und feuchte Wände gab es schon immer. Während aber frühere Baumaterialien wie Ton, Lehm und Holz wasser- und luftdurchlässig waren, dichten Neubauten der letzten Jahrzehnte mit Beton und Polystyrol Innenräume hermetisch ab. Dispersionsfarben und Tapeten mit hohem Kunststoffanteil tun ein Übriges und schaffen eine Dampfsperre, die zu Feuchtigkeit zwischen Putz und Beschichtung führt.
Zentralheizungen ... begünstigen ebenfalls hohe Konzentrationen von Raumfeuchte in Wohnungen, in denen der Wasserverbrauch im Vergleich zu den sechziger Jahren mit Toiletten, Dusche, Bad, Waschmaschine, Trockner um ein Vielfaches gestiegen ist. ...
Dagegen hilft nur Frischluft und Durchzug. ...
In dicker ... Feuchtluft verteilen sich die krank machenden Keime überall - auch raum- und stockwerkübergreifend - und docken auch an Hausstaubpartikel an, mit denen sie durch die Atemluft wirbeln. ...
Sporen werden über die Atemluft aufgenommen und gelangen dank ihrer nur mikroskopisch wahrnehmbaren Größe bis in die unteren Atemwege, so dass bei immungeschwächten Personen auch innere Organe Pilzerkrankungen erleiden können. 100 000 bisher bekannte Pilzarten und Hausstaubmilben sind die wichtigsten Lieferanten von Allergenen der Innenraumluft. Allergiker reagieren auf die "Luftverschmutzung" mit Schnupfen, Niesreiz, Atemnot, Husten bis hin zu schwerem Bronchialasthma.

 

Erkennung des Schimmelpilzbefalls
Besonders gefährlich wird es, wenn sie zu sehen sind: es entstehen Pilzgeflechte, die sich explosionsartig vermehren. Sie hinterlassen große Flecken, oft sehr farbenfroh, aber bestimmt kein Grund zur Freude.

Mit bloßem Auge
Normalerweise erkennt man Schimmelpilz mit bloßem Auge. Dunkle und unansehnliche Flecken, sogenannte Stockflecken bilden sich an der Wand, gefolgt vom Wachstum des Schimmelpilzes. Die Dunkelheit des Fleckens zeugt von der Stärke des Schimmelpilzbefalls.

Schimmel kann überall sein
Schimmelpilz kann aber auch an Stellen des Raumes entstehen, die nicht so einfach einsehbar sind, etwa hinter Möbelstücken an der Wand oder hinter Fußbodenleisten. Der Schimmelpilz hinter dem Schrank ist natürlich genauso gefährlich wie der offen sichtbare, da auch dieser Sporen an die Raumluft abgibt.

Raumluft Untersuchung
Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie Schimmelpilzbefall in den Räumen haben, sollten Sie eine Messung vornehmen lassen. Dies gilt besonders für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Dabei wird die Raumluft auf Pilzsporen untersucht und die Häufigkeit des Vorkommens analysiert.
Zwar ist aufgrund der äußerst zahlreichen Schimmelpilzarten keine vollkommene Klassifizierung und Analyse möglich, aber in der Tendenz kann sich die Schwere des Befalls und die Schädlichkeit der vorkommenden Arten feststellen lassen.
Aufgrund der starken mikroklimatischen, aber auch regionalen Abhängigkeit der vorzufindenden Pilzarten können keine allgemeinen Aussagen gemacht werden, auf welche Pilzarten zu prüfen ist.
Seien Sie vorsichtig bei der Beauftragung der Messung, da nicht alle Anbieter seriös sind bzw. teilweise stark erhöhte Preise nehmen.

 

Beseitigung
Eine schnelle und effektive Beseitigung des Schimmelpilzbefalls ist wegen der möglichen Gesundheitsrisiken besonders wichtig.

Es gilt allerdings einiges zu beachten:

Kleine Stellen
Bei kleineren frischen Stellen, die offensichtlich auf falsches Raumluftklima zurückzuführen sind (z.B. nach Einbau neuer Isolierglasfenstern), reicht eine Behandlung mit einer 5%igen Essiglösung (fragen Sie in der Apotheke) oder leicht fungiziden Substanzen.

Vorsicht
Vorsicht geboten ist allerdings bei Mitteln, die Chlor als aktiven Wirkstoff enthalten. Das Chlor wird an die Raumluft abgegeben und kann gesundheitsschädigende Auswirkungen haben;

Große Stellen
Bei größeren oder älteren befallenen Flächen sollten Sie sich fachmännisch beraten lassen.

 

Verbraucherschutzzentrale

Beachten Sie aber folgende Regel, die die Verbraucherzentralen aufgestellt haben:

  • Der Schimmel muss beseitigt werden!
  • Das Entfernen des Pilzes allein reicht jedoch nicht aus!
  • Die Ursache für die Feuchtigkeitserscheinung am oder im Bauteil muss erkannt und behoben werden!